Ernährung, Gesundheit und Homöopathie für Hunde  & Katzen

Grundsubstanzen der Homöopathie und Potenzierung

Grundsubstanzen

Meistens wird angenommen Homöopathie ist Pflanzenheilkunde. Die klassische Homöopathie umfasst aber weitaus mehr Grundsubstanzen als nur Pflanzen. Zu einem homöopathischen Mittel wird eine Substanz, wenn diese potenziert und Verschüttelt wurde.

Im folgenden werden die homöopathischen Grundsubstanzen aufgelistet und erklärt:

Pflanzen

Die Pflanzenheilkunde ist die älteste Form der Heilkunde und Tiere fressen instinktiv Pflanzen, die ihnen gut tun und Menschen nutzen seit jeher Heilpflanzen für sich und ihre Tiere. Hier wurden die Pflanzen explizit gegen Krankheiten genutzt zum Beispiel die entkrampfende Wirkung von Kümmel bei Kolik. Auch giftige Pflanzen werden potenziert in der Homöopathie genutzt.

Durch die stufenweise Potenzierung wird die Heilkraft von Pflanzen verstärkt  und in ihrer Schwungung verändert um den Patienten ganzheitlich zu erreichen.

Pilze

In der Homöopathie wird meist die Ursubstanz von giftigen Pilzen potenziert und genutzt. Die Symptome der Vergiftungserscheinungen bei Einnahme von einem gesunden Tier oder Mensch ergeben das Arzneimittelbild. Als Beispiel der Fliegenpilz: Symptome der Vergiftungserscheinung sind beispielsweise Ruhelosigkeit, Bewegungsdrang, Erregung. So könnte dieser Pilz bei weitere passender Symptomatik bei unruhigen, ruhelosen Tieren eingesetzt werden.

Tiere und tierische Produkte

Als tierische Mittel werden in der Homöopathie Gifte von z.B. Schlangen oder Insekten genutzt. Aber auch Sekrete, Insekten oder Spinnen. Zudem gibt es noch die Milch- und Vogelmittel.

Mineralien und Mineralstoffverbindungen

Tiere die ein mineralisches Arzneimittel benötigen leiden meistens unter einem Mangel, der eine Funktionsstörung mit sich trägt. Hinzu kommen oft Schwäche, Erschöpfung oder Entwicklungsverzögerung. Beispiele für diese Gruppe sind homöopathisch aufbereitet Calcium oder Phosphor.

Metalle und Metallverbindungen

Diese Mittel werden oft bei chronischen Erkrankungen eingesetzt und wirken sehr tiefgreifend. Es braucht ein wenig Zeit bis ihre Wirkung einsetzt. Ein Beispiel für diese Gruppe der Grundsubstanzen wäre homöopathisch aufbereitetes Quecksilber

Säuren

Auch Säuren werden in der Homöopathie genutzt. Da die Grundsubstanz sehr ätzend und zerstörerisch ist, werden diese mittel oft bei sehr stark erkrankten, und ausgezehrten Tieren angewandt. Beispielsweise wird auch Salpetersäure eingesetzt.

Potenzierung

In seinen Anfangsjahren arbeitete Hahnemann nur mit unpotenzierten Arzneien. Dies waren hauptsächlich pflanzliche Urtinkturen. Eher zufällig entdeckte er, dass durch eine Verreibung mit Milchzucker oder Verschüttelung mit Alkohol die Wirkung schneller einsetzte und tiefgreifender war. Je öfter verschüttelt oder verrieben, desto tiefgreifender und schneller. Er hatte die Potenzierung entdeckt.

Ein homöopathisches Mittel entsteht also erst, wenn es von seiner Ausgangsform gelöst ist und in seinen reinen energetischen Zustand gesetzt wird. So kann es am besten auf die verstimmte Dynamis einwirken.

Durch diese Potenzierung ist es so auch möglich ursprünglich giftige Substanzen, Metalle oder Säuren zu verwenden. Ab einer Potenz von D28, bzw. C12 ist in einem homöopathischen Mittel kein Molekül des Ausgangsstoff mehr vorhanden, die Information des Stoffs bleibt jedoch energetisiert zurück.

Die Ausgangssubstanzen (Urtinkturen) werden in Reihen verschüttet.

D-Potenzen (Dezimalpotenzierung): 1Teil Urtinkturen wird mit 10 Teilen Wasser oder Alkohol verschüttelt. Von dieser Tinktur wird 1Teil entnommen und wieder mit 10 Teilen Wasser oder Alkohol verschüttelt. So geht es dann immer weiter. Ein Potenz D28 bedeutet also, dass diese Art der Verschüttelung 28 mal statt findet.

C-Potenzen (Centesimalpotenzierung): 1 Teil Urtinktur wird mit 100 Teilen Wasser oder Alkohol verschüttelt. Davon wird dann wieder 1 Teil entnommen und mit 100 Teilen Wasser oder Alkohol verschüttelt.

LM Potenzen (Quinquaginta- Millesimalpotenzierung): 1Teil Urtinktur wird mit 50000 Teilen Wasser oder Alkohol verschüttelt. Davon wird dann wieder 1 Teil entnommen und mit 50000 Teilen Wasser oder Alkohol verschüttelt.

Tiefe Potenzen (D1 bis C12) werden hauptsächlich für akute körperliche Symptome oder Erkrankungen eingesetzt.

Höhere Potenzen werden bei chronischen Symptomen oder Krankheiten bevorzugt.

Gemäß § 3 des Heilmittelwerbegesetz (HWG) muss ich darauf hinweisen, dass es bei den hier vorgestellten Behandlungsmethode um ein Verfahren der alternativen Medizin/Therapie handelt. Diese sind wissenschaftlich nicht anerkannt. Die von mir gegebenen Informationen zur Behandlung sind keine Garantie und sind  weder als Heil- noch als Linderungsversprechen zu sehen.