Viele Tierärzte empfehlen
den Hund oder die Katze regelmäßig zu entwurmen. Selbst Katzen,
die keine Freigänger sind, sollen nach Empfehlung mindestens
einmal im Jahr entwurmt werden.
Selbstverständlich ist es
wichtig ein Tier zu entwurmen, wenn es befallen ist, da es
sonst verschiedene Krankheiten zur Folge haben kann.
Viele Tierbesitzer glauben
jedoch, dass eine Entwurmungstablette auch prophylaktisch
wirkt. Das ist nicht der Fall! Gibst du deinem wurmfreien Tier
heute eine Tablette und morgen frisst es kontaminierten Kot,
kann es trotzdem vom Wurmbefall betroffen sein.
Gerade BARFern wird eine
noch häufigere Wurmkur empfohlen, da angeblich die
Wahrscheinlichkeit mit Würmern befallenes Fleisch zu fressen,
sehr hoch sein soll!
Cooper wird, seit er mit 11
Wochen zu uns kam, gebarft und er hatte nie einen
Wurmbefall.
Mit jeder
Entwurmungstablette schiesst man sein Tier voll Chemikalien,
die vor allem auch die Darmflora angreifen. Wer selbst als
schon mal solch eine Tablette nehmen musste, weiß vielleicht
von den Nebenwirkungen! Bauchschmerzen und Verdauungsprobleme
können unter anderem die Folge sein. Das Darmmillieu ist
angegriffen und egal ob Mensch oder Tier: Nach einer Entwurmung
sollte man auf jeden Fall eine Darmsarnierung starten und
nachfolgende Probleme zu vermeiden.
Statt regelmäßig eine
Tablette zu verabreichen, empfehle ich alle paar Monate den Kot
in einem Labor überprüfen zu lassen und nur bei positiven
Befund zu behandeln. Das kann man über den Tierarzt, aber auch
gerne über mich, veranlassen.
Aber auch mit der Ernährung
kann man wurmwidrige Verhältnisse im Körper schaffen, damit
Würmer erst gar nicht im Körper bleiben, bei einer Aufnahme und
auch eine Vermehrung der Würmer verringert wird. Unter anderem
sind Kokosflocken, Kokosöl und Kürbiskerne hierfür gut
geeignet.